Kulturpolitik in Rot und Weiss

par Thomas Kadelbach

Thomas Kadelbach, né en 1979. Après des études d'histoire et littérature française à Angers, Fribourg et Madrid, il collabore au projet de recherche FNS Les relations culturelles internationales de la Suisse, 1945-1990. Thèse de doctorat sur Pro Helvetia et l'image de la Suisse à l'étranger. Actuellement collaborateur scientifique à l'Université de Neuchâtel.
, Thomas Kadelbach, born in 1979. Studied history and French literature in Angers, Fribourg and Madrid. Research assistant in the SNSF research project Switzerland's International Cultural Relations, 1945-1990. PhD thesis on Pro Helvetia and the image of Switzerland abroad. Currently scientific collaborator at the University of Neuchâtel.

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Die Symbiose von Kunst und Nation. Auf dem Plakat dieser Ausstellung zeitgenössischer Schweizer Malerei in Spanien (1956) bedeckt das Schweizerkreuz das Kunstwerk.

Bundesarchiv E 9510.6 1991/51, Bd. 352

Spanien, 1956

Die Symbiose von Kunst und Nation. Auf dem Plakat dieser Ausstellung zeitgenössischer Schweizer Malerei in Spanien (1956) bedeckt das Schweizerkreuz das Kunstwerk.

Bundesarchiv E 9510.6 1991/51, Bd. 352

Tel Aviv, 1972

Im November 1972 eröffnet Pro Helvetia ihre erste Kunstausstellung in Israel. Das in Rot und Weiss gehaltene Ausstellungsplakat suggeriert die Form des Kreuzes. Im Katalog schreibt Charles Goerg, Kurator der Ausstellung:

Wie man sieht gibt es keine eigentliche Schweizer Kunst, weder lateinischer noch germanischer Prägung - im ethnischen Sinn - denn alle Tendenzen sind Teil grosser internationaler Strömungen in der westlichen Welt. Vielleicht sind gerade Schweizer Künstler in der Lage, eine solche Identität zu akzeptieren, da diese in einem kleinen Land, das sich gegenüber der Welt geöffnet hat, nicht mehr als Abschottung, Einschränkung, Einigelung oder Bruch wahrgenommen wird.

Schweizerische Nationalbibliothek, Plakatsammlung

Brasilien, 1973

Diese Industriedesign-Ausstellung kommt sowohl der Exportförderung wie auch der kulturellen Präsenz der Schweiz im Ausland zugute. In den nationalen Farben verdeutlicht sie die helvetischen Tugenden. Die Ausstellung wird 1973 in Brasilien gezeigt, ist aber ursprünglich für die Länder des Ostblocks konzipiert worden. Am 2. Dezember 1970 wurde sie in Bukarest eröffnet.

Schweizerische Nationalbibliothek, Plakatsammlung

Mexiko, 1980

1980 organisiert Pro Helvetia in Mexiko eine Architekturausstellung. Berglandschaften umrahmen das Schweizerkreuz.

Archiv Pro Helvetia

Finnland, 1986

Das Schweizerkreuz in einer konstruktivistischen Version. Plakat einer Ausstellung konkreter Kunst in Finnland, 1986.

Schweizerische Nationalbibliothek, Plakatsammlung

Deutschland, 1994

Das Schweizerkreuz in Buchform. Plakat einer Buchdesign-Ausstellung in München, 1994.

Schweizerische Nationalbibliothek, Plakatsammlung

Deutschland, 2007

2007 organisiert Pro Helvetia in Wolfsburg die Ausstellung Swiss Made. Die nationale Marke wird zum Emblem der Kunst.

Katalog der Ausstellung, Schweizerische Nationalbibliothek

Deutschland und Norwegen, 2010

Die Swissness macht nicht Halt vor der Kunst. 2010 präsentiert das Kunstmuseum Bern seine Sammlungen in München und Oslo.

Ausstellungskatalog, Schweizerische Nationalbibliothek

England, 1959

Die Alpenflora und das Schweizerkreuz. 1959 ist Pro Helvetia an der Organisation einer Schweizerwoche in London beteiligt.

Bundesarchiv E 9510.6 1991/51, Bd. 436

China, 1992

Umschlagsbild einer 1992 in Shanghai veröffentlichten Anthologie der Deutschschweizer Literatur.

Schweizerische Nationalbibliothek

neu

Der „zweite Weg“ für die Dritte Welt

1970 bis 2000

Ethnographische Museen nehmen ihrem Wesen gemäss an den Kulturbeziehungen eines Landes teil.

Die Auslandschweizer im Dienst der kulturellen Ausstrahlung

1916 bis 1976

Lange ist die Schweiz ein Auswanderungsland, das seine Bewohner in Zeiten wirtschaftlicher Schwier

Die Schweizerische UNESCO-Kommission: ein Instrument der Kulturbeziehungen

1949 bis 2016

Mit ihrem Beitritt zur UNESCO fügt sich die Schweiz nicht nur in eine Spezialorganisation der UNO

Rousseau Swiss Made

1945 bis 1968

Mit Vorliebe nutzt ihn die Schweizer Kulturdiplomatie, um das Bild der alpinen Idylle, der Schweiz

Ein Einblick in die Schweizer Kultur in Japan

1950 bis 1970

In Japan stehen Buchausstellungen hoch im Kurs, und die Schweizer Verlage nehmen in den 1950er und

Ein junger Historiker durchdenkt die kulturelle Ausstrahlung der Schweiz

1946

Pro Helvetia wird 1939 gegründet, um einen Beitrag an die kulturelle Selbstbehauptung zu leisten.

Architekten zeichnen die Pläne der ersten Kulturbeziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg

1945

Nach dem Krieg ist die Frage der Kulturbeziehungen mit Deutschland ein offizielles Tabu.

Die Anfänge des Schweizer Pavillons an der Cité internationale universitaire

1925 bis 1933

Der Schweizer Pavillon an der Cité internationale universitaire von Paris befindet sich  an der Sc

Pro Helvetia, Männer... und Frauen!

1939 bis 2012

Pro Helvetia besteht vor allem aus einem Stiftungsrat mit 25 Mitgliedern und einem ständigen Sekre

Kultur und Bildung für den Frieden

1946

„Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert