Alain Tanner und das helvetische Malaise
Alain Tanner ist ein Pionier des Neuen Schweizer Films. 1969 erreicht er mit seinem Spielfilm Charles mort ou vif ein internationales Publikum und verschafft der Schweiz einen Platz in der Filmgeschichte. Dieser von der aussergewöhnlichen Ausstrahlung François Simons geprägte Film erzählt die Geschichte des Unternehmers Charles Dé, der kurz vor dem hunderjährigen Jubiläum seiner Firma verschwindet. Als filmisches Manifest spiegelt Charles mort ou vif den Geist vom Mai 68.
© Alain Tanner